Ich bin 58 Jahre alt und habe bei L5 u. S1 seit 10 Jahren einen Bandscheibenvorfall, der sich jedes Jahr im Winter sehr schmerzvoll bemerkbar macht! Ist das ein rezidivierender Selbstwerteinbruch?
aktualisiert: 20.07.2022
Bei dieser Beschreibung handelt es sich Konfliktrezidive; möglicherweise ist die Jahreszeit selbst – der Winter – eine Schiene. „Schiene“ ist ein bestimmter Aspekt, welcher als Begleitumstand während eines emotional-intensiv empfundenen Konfliktschock-Momentes (= DHS) in der Vergangenheit anwesend war. Dies kann sein als in der damaligen Situation gleichzeitig etwa nebenbei Musik zu hören gewesen war, ein Geruch wahrgenommen, ein bestimmtes Wort gehört, oder auch die Tageszeit oder Jahreszeit wahrgenommen worden war, oder ähnliches.
In der Folge genügt das erneute Auftreten dieses Umstandes, etwa eines Geruches, eines Liedes, einer Farbe, eines bestimmten Wortes oder eine bestimmte Tages- oder Jahreszeit, um wieder an die damalige Situation erinnert zu werden. Als eine Art Warnsignal des Organismus: „Als dieser Umstand damals aufgetreten ist, ist etwas passiert!“.
Wenn nun die Person mit dem damaligen Begleitumstand konfrontiert wird, so reagiert sie symptomatisch mit jenem biologischen Programm im Organismus, welches im Rahmen der alten Konfliktgeschichte einmal aktiviert gewesen war.
Anhand des nunmehr auftretenden Symptoms ist zu entnehmen, welchen thematischen Inhalt die damalige Situation für eine betroffene Person hatte.
Auch wenn die alte Konfliktgeschichte nicht mehr relevant sein sollte, so können dennoch weiterhin Schienen auftreten.
Je nach der Situation und dem Zusammenhang wird dies aktiv als Konfliktrezidiv empfunden und kann aktiv bleiben, bis zu einer neuen Lösung. Wenn die alte Situation nicht mehr von Bedeutung sein sollte, so kann diese kurze Erinnerung aufgrund des Auftretens des Begleitumstandes genügen, für eine kurze Aktivierung eines Programms und schneller Lösung sowie Beginn von Symptomen einer konfliktgelösten Phase.
Ob es sich nun um „Bandscheibenvorfall“ oder Aufschwellungsprozesse des Gewebe des Neumesoderms im betreffenden Wirbelbereich handelt, wäre noch zu eruieren.
Die Programme im Einzelnen:
Thematisch handelt es sich um Situationen, wo die Lendenwirbelsäule den Oberkörper nicht mehr gut aufgerichtet und beweglich durch das Leben tragen kann. Im Empfinden das Gefühl, das Leben nicht auf die Reihe zu bekommen in einem bestimmten Lebensbereich bzw. gegenüber einer Bezugsperson, etwa gegenüber einem Elternteil.
Der Bereich der Lendenwirbelsäule L5 – S1 ist zum Aspekt, zur feineren Nuancierung „Ich bin unwert als Person, man hört mich nicht an“ (Zitat nach Nicolas Barro).
Aus dem Wissen der oben angeführten Bereiche ergeben sich nun im Umgang mit den pcl-Phasen der Sonderprogramme vom Gewebe des Neumesoderms die Ansätze:
Im Bewusstsein und in der Gewissheit, sich in Heilungsphase/Reparaturphase/pcl-Phase zu befinden; somit in einem symptomatisch spürbaren aber zeitlich von vorneherein begrenzten Zeitraum; ergeben sich Möglichkeiten (aus Erfahrungen inkl. jener der Verfasserin);
eine solche Heilungs-/Reparaturphase besteht, abhängig von der Intensität sowie der Zeitdauer der aktiven Phase, für eine bestimmte Zeitdauer, welche aber nicht die gesamte Zeit als schmerzhaft erlebt und durchgestanden werden muss:* Auflösung der Verspannung der Muskelfaszien:den „Schmerz kommen lassen“, „Schmerz, welcher beginnt sich als Schmerz bemerkbar zu machen, zu lassen“
; etwa beim Nervenschmerz (stechend) entlang des Wirbelsäulenbereichs, welcher bei Einklemmung vom Schwellungsprozess von Neumesoderm-Gewebe entsteht; sowie auch bei Auftreten von Verspannungsschmerz:
Entgegen der Erwartung, dass sich der Schmerz nun verstärken würde, kann er sich stark gegen Null hin verringern; die dabei begleitend auftretende Entspannung ist wahrnehmbar. Wenn die vorangegangene Verspannung aber kein größeres Ausmaß hatte, so muss die Verspannung selbst gar nicht wahrgenommen worden sein.
Diese Verspannung der glatten Muskulaturanteile in den Faszien, welche aus der Meidehaltung gegenüber dem erwartenden Schmerz zustandekommt, wurde vom ital. Studienverband beschrieben als „Kontraktur Antalgika“. Diese glatten Muskulaturanteile in den Faszien sind genaugenommen quergestreifte Muskulatur, welche sich bei Anspannung wie die glatte Muskulatur verhält.
Gerade diese Verspannung kann Schmerz verursachen – welcher aufhört, wenn die Verspannung aufhört zu bestehen.
* Dehnung, Streckung sowie Drehung von Oberkörper und Arme: Wem das „Einrichten von Wirbeln“ bekannt ist, evtl. auch nur einmal beobachten konnte (ich selbst hatte dies im Rahmen einer Massageausbildung gelernt), der weiß, in welcher Art der Oberkörper mehrfach gestreckt und gedreht wird. Diese Dehnungen und Drehungen können selbst versucht werden, inwieweit sich ein verschobener Wirbel wieder von selbst in seine alte Position einrichten lässt – der Erfolg ist bemerktbar am Verschwinden des Schmerzes!
*Entspannungs- und Wohlfühlsituationen initiieren im Gefühl des eigenen „Wohlbefindens“, um das Sonderprogramm der Nierensammelrohre, wenn schon nicht vermeidbar, so doch in sehr niedriger Intensität zu halten. Gerade das Sonderprogramm der Nierensammelrohre mit dem Alleingelassenseins-/Flüchtlings-/Existenzkonflikt in Situationen, wo wir uns nicht mehr im jeweils eigenen sicheren Milieu befinden, sorgt wegen der verstärkten Wasserrückresorption für Wassereinlagerung an jenen Körperstellen, wo gerade wegen einer konfliktgelösten Phase A, pcl-A-Phase, verstärkte Wasseranziehung stattfindet.
* Wenn es nicht funktioniert, so stehen die Inanspruchnahme von physikalischen Methoden sowie Einnahme von Mitteln und Medikamenten immer zur Verfügung!
Es scheint etwas schwierig zu sein und ist eher üblich und ganz normal menschlich, in Zeiten mit schmerzenden Körperstellen sowohl Verspannungen an diesen Stellen zu machen, das Nierensammelrohrprogramm zu aktivieren sowie auch lokale Konflikte der Selbstentwertung an den eh schon betroffenen Körperstellen zu machen. Weiters ist es natürlich möglich, wegen desselben Konfliktthemas umgehend wieder aktiv zu werden; oder auch die fast sichere Gewissheit zu haben, zwar zur Zeit in pcl-Phase zu sein, aber in absehbarer Zeit wieder in eine ähnliche Konfliktgeschichte zu kommen: Hier kann mit Bewusstwerdung und Änderung der Sichtweise und Lebensanschauung angesetzt werden. Aber Garantie auf Heilung gibt es keine: Mit den fünf biologischen Naturgesetzen werden die Ursachen und Verlaufsformen von Körperreaktionen beschrieben – und nicht mehr.
In einem Fall zu mehreren „abgebauten Bandscheiben“ in der Wirbelsäule (Anm: nicht auf Lendenwirbelsäule bezogen) hatte sich ein Mann langsam, über die Zeit sich mit dem bewussten Trinken von Wasser und dem Gefühl und der Wahrnehmung, „es ist alles in Ordnung, das wird wieder“ langsam mit Rezidiven des Programms „nicht gut zu sein, nicht zu genügen“ die Bandscheiben wieder aufgebaut (Aufnahmen vorhanden). Seine einfache Überlegung und Gedankengang war dazu, als dass die Bandscheiben flach wären wegen fehlender Flüssigkeit, mit dem Aspekt der Zufuhr von Wasser sich diese wieder aufblähen müssten. Dies hatte genügt, um ihm jene eigene Zuversicht zu geben, hier an dieser Körperstelle „gut zu sein, zu genügen“, welche für Lösung des Programms und damit beginnenden Wiederaufbau in der konfliktgelösten Phase nötig ist. (Anm.: Röntgenaufnahmen! Fall aus eigenem Archiv).
Im Modell der 5 biologischen Naturgesetze können nun Symptome, spür- und sichtbare Körperreaktionen, sehr genau bestimmten Phasenabschnitten im Verlauf von einem oder mehreren der sogenannten „biologischen Sonderprogramme“ zugeordnet werden.
Die 5 biologischen Naturgesetze stellen eine einfache, technische Beschreibung dar über die Funktionsweise unseres Körpers und von Körperreaktionen:
Das Zusammenwirken von Organ, Psyche und Gehirn als geregelter Mechanismus zur Anpassung an veränderte Lebenssituationen sowie als Reparaturmechanismus nach Lösung der Situation. Das Ziel ist hierbei stets, sich selbst biologisch an eine neue und veränderte Lebenssituation anzupassen, um diese Situation bewältigen zu können.
Das Ziel ist hierbei stets, sich selbst biologisch an eine neue und veränderte Lebenssituation anzupassen, um diese Situation bewältigen zu können.
Diese Anpassung geschieht mit Hilfe von uralten, ererbten und angelernten Strategien, welche im Laufe der Entwicklungsgeschichte in vielen voran gegangenen Situationen erfolgreich waren.
Diese Strategien werden heute als Biologische Sonderprogramme bezeichnet.
Hierbei können zwei Phasenabschnitte beobachtet werden; jeweils zeitlich und auch symptomatisch abgrenzbar: In einem ersten Teil eine konfliktaktive Phase sowie, falls es zu einer Lösung der Situation kommt, in einem zweiten Teil eine konfliktgelöste Phase.
Der Verlauf eines Sonderprogramms mit seinen zwei Phasenabschnitten kann nun sehr wohl, aufgrund der unveränderten Lebenssituationen, wiederholt mit Aktivierung und Lösung und neuerlicher Aktivierung und wieder Lösung und weiterer Aktivierung usw. stattfinden. Jedes Sonderprogramm kann damit einem sehr dynamischen und zeitlich raschem Wechsel von Aktivierung und Lösung unterliegen. Je nach der jeweiligen Zeitdauer von wechselnder konfliktaktiver und konfliktgelöster Phase erfolgt dann auch der jeweilige Gewebszellumbau und ergibt ein entsprechendes Zustandsbild des Gewebes vom betreffenden Organbereich.
Das Ziel eines Sonderprogramms im ersten Phasenabschnitt ist stets, biologisch mit Hilfe der ablaufenden Veränderungen die neuen und besonderen Lebensumstände zu überwinden oder sich daran anzupassen. Bereits das Verstehen des Systems, “was geht nun gerade genau vor sich”, und der damit einhergehenden positiven Wahrnehmung von Körperreaktionen kann zu einem eigenen leichteren und entspannteren Umgang mit manch heftigem Symptom führen und Folge-Aktivierungen von weiteren Sonderprogrammen aufgrund des bestehenden Körperproblems vermeiden.
Das jeweilige konkrete, konfliktiv empfundene Thema ergibt sich aus der physiologischen Funktion von einem Gewebebereich eines Organs.
* Mit der Kenntnis der Biologischen Naturgesetze können nun einige Grundprinzipien zusammengefasst werden, wie man seine Konflikte sein gesamtes Leben lang erkennen, ihnen entgegentreten und gegebenenfalls bei Notwendigkeit lösen kann. Nicht bei jedem Programm ist eine direkte Lösung notwendig oder möglich: Inneres Gleichgewicht; unsere Fähigkeit, sich anzupassen; Neugier für das Leben; Harmonie und innere Weisheit. Auf der Basis dieser Qualitäten gibt es eine Gabe, welche es zu entwickeln gilt und die man weder kaufen noch erben kann: Unsere Flexibilität, unsere Fähigkeit zur Anpassung an die Schwierigkeiten des Lebens, welchen unseren Vorfahren und Urahnen in Jahrmillionen das Überleben in freier Natur ermöglicht hat (nach Claudio Trupiano “Danke Doktor Hamer”).
Allgemein wird man mit den Erfahrungen und dem Wissen zu den fünf biologischen Naturgesetzen auch lernen, vermehrt auf sich selbst zu achten; ohne dabei in Egoismus zu verfallen: Weniger auf “gesunde” Ernährung (was soll das sein?), aber auf “gutes” Essen, was konkret schmeckt. Ausgleich von konfliktiven Situationen mit Entspannungen, Meditationen/Ruhezeiten, Bewegungs- und Dehnungsübungen. Das Suchen und Genießen von schönen Momenten.
Gezielter Ansatz nicht nur in der Therapie ist, sich selbst täglich etwas Gutes zu tun, sich selbst eine Freude zu machen und am selben Tag abends zu reflektieren “Was habe ich mir heute Gutes getan, womit habe ich mir selbst eine Freude gemacht” (nach Marco Pfister).
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Quellen:
Seminare und Webinare von Nicolas Barro, nicolasbarro.de.
Internetseite www.5bn.de.
David Münnich „Das System der fünf biologischen Naturgesetze“ Band 1.
Claudio Trupiano „Danke Doktor Hamer“.